Bahnbetriebswerk Ulm
Zeittafel:  Bauliche Anlagen – Bezeichnungen – Beheimatungen

29.06.1850  

Errichtung einer Betriebswerkstätte an der Bahnhofswestseite mit Lok- und Wagenremisen, Drehscheibe, Behandlungs- und
Werkstattanlagen im Zuge der Erröffnung des Abschnitts Geislingen – Amstetten – Ulm der württembergischen Centralbahn

1853   Firmierung als Eisenbahn-Reparaturwerkstätte Ulm
01.061854  

Inbetriebnahme der Betriebswerkstätte der K.Bay.Sts.B. an der Südseite des Bahnhofes neben der Schillerstraße nach Fertigstellung
der Donaubrücke im Zuge der Eröffnung der Strecke Augsburg – Neu Ulm – Ulm lt. Staatsvertrag vom 24.04.1850 zwischen dem
Königreich Bayern und Königreich Württemberg

1858   Firmierung der württem. Bwst als Maschinen-Reparaturwerkstätte Ulm
     
1868   Beginn der Erweiterungsarbeiten der Ulmer Bahnanlagen resultierend des enorm angestiegenen Verkehrsaufkommens
Bau einer neuen Betriebswerkstätte mit zwei 14- und 16-ständigen Rundschuppen und einer mittig plazierten Rechteckwagenhalle
mit angegliederten Verwaltungs- und Übernachtungsgebäude, je einer Drehscheibe davor, sowie den entsprechenden Behandlungsanlagen
in der Gablung der Strecken nach Blaubeuren und Stuttgart
15.02.1871   Räumung der Königlich Bayerischen Betriebswerkstätte und Umzug in die Anlagen auf der anderen Seite der Donau,
am bayer. Bahnhof Neu Ulm, anschließend Einzug der württem. Wagenausbesserung und -abstellung in diese Anlagen
1871   Umzug der württem. Betriebswerkstätte in die neuerstellten Bwst-Anlagen an der Nordseite des Bahnhofs vor dem Kienlesberg
1873   Firmierung als Lokomotivwerkstätte Ulm, Nebenwerkstätte von Esslingen
1874/1875   Abbruch der alten bayer. Anlagen und Bau von neuen zusätzlichen Verladerampen für den Güter- und Militärverkehr der nahegelegenen
Schillerkasernen, Verlegung der Wagenausbesserung in einen neubau an die Nordwestseite des Bahnhofs östlich der Wallstraße
01.04.1894   Firmierung fortan als Betriebawerkstätte (Bwst) Ulm
1898   Anlieferung der ersten Dampftriebwagen – bis 1909 insgesamt 17 zweiachsige Normalspur- und ein vierachsiger Schmalspurtriebwagen)
1903   Baubeginn des Rangierbahnhofs im Westen der Stadt entlang der Strecke nach Blaubeuren (Fertigstellung 1911)
     
17.05.1904   Einweihung einer kleinen Lokstation Schwendi im Zuge der Eröffnung einer Strecke von Ulm dorthin
1906   Inbetriebnahme des ersten Bauabschnitts des neuen Rangierbahnhofs
1910-1912   Errichtung einer Betriebswerkstätte bestehend aus zwei Ringlokschuppen mit 14 und 16 Ständen samt zugehöriger Drehscheiben von
ø 18 m und ø 20 m [a. Q ø 21,5 m], eines mittig angeordneten Werkstatt- und Verwaltungsbebäudes, einer weiteren Drehscheibe mit
Freigleisen, einer Großbekohlungsanlage mit einem 30.000 t Kohle fassenden Kohlenbansen und sechs Wiegebunker über zwei Gleise,
Ausschlackanlagen inmitten des neuen Rangierbahnhofs
02.1920   Anlieferung von fabrikneuen preuß. T16.1 – TRIER 8168 und TRIER 8169 (spätere 94 938 und 94 939)
09.1921   Übernahme der ersten preuß. G10 – HALLE 5567 und HALLE 5568 (spätere 57 2519 un 57 5520)
16.11.1922   Firmierung als selbständige Bahnbetriebswerke (Bw) Ulm Hbf und Bw Ulm Rbf
1924   Unterstellung des Bw Ulm dem neugeschaffenen Reichsbahn Maschinenates (RMA) Ulm,
Beginn von Modernisierungen baulicher Anlagen im Bw Ulm Rbf, u.a. mechan. Entschlackungsanlage, Bau einer leistungsfähigeren
Bekohlungsanlage, Errichtungen von z.T. kreuzungsfreier Anbindungen zum Rangierbahnhof, neue Signal- und Stellwerkstechnik
(Fertigstellungen bis 11.1928)
     
01.1926   Beginn der Diesel-Traktion beim Bw Ulm
Beheimatung des ersten Verbrennungstriebwagen der Deutschen Reichsbahn überhaupt – VT 101 Stuttgart, ab 1927 VT 851 Stuttgart
15.03.1926   Ausmusterung der letzten verbliebenen Lokomotiven der württ. Klasse AD – 13 1601-1603, 1607, 1609 und 1610
1926   Erstmalige Zuteilung von sechs Lokomotiven der württ. Klasse C, der späteren Baureihe 181 aus Stuttgart,
Einzug der württ. T5 – spätere Baureihe 75 in die Dienststelle am Hauptbahnhof
07.08.1926   Ausmusterung der letzten Lokomotive der württ. Klasse Ac, der 34 8207
14.04.1927   Kassierung der letzten Lokomotiven der württ. Klasse Fc – 53 855 und 53 861
09.1928   Erste Exemplare von "Steppenpferden" der Baureihe 24 erhalten Einzug in die schwäbische Dienststelle
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.01.1929
(ehem. württem. ADh)  13   1713, 1714
(ehem. württ. C)  18   101-118
24   052-062
(ehem. bayer. P3/5H)  38   424, 425, 440, 446, 449, 451, 452
(ehem. preuß. G10)  57   2519, 2520, 3204, 3206, 3207, 3211, 3280, 3292-3294, 3308, 3330, 3489, 3490
(ehem. württ. K)  59   014, 015, 017-030, 042-044
(ehem. württ. T5)  75   021-024, 026-032
(ehem. württ. T3)  89   327, 331, 363, 364, 367, 378-380
(ehem. württ. T4)  92   101-108
(ehem. preuß. T16)  94   1182-1184
     
01.11.1929   Zusammenlegung der Bw Ulm Hbf und Ulm Rbf zu einer Dienststelle Bw Ulm
04.1930   Abgabe der letzten württ. T4 (Baureihe 921) an das Bw Reutlingen im Gegenzug Beheimatung von Rangierloks der
Gattungen württ./preuß. T93 und weiteren preuß. T161
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.12.1931
18   101-119
24   052-062
57   2519, 2520, 3204, 3206, 3207, 3211, 3280, 3292-3294, 3309
59   006-027
75   014-017, 026-031
89   323, 364, 367, 378, 380, 384, 395, 400, 402
91   549, 2001-2005
94   111, 605, 650, 866, 936, 939, 960, 1039, 1182-1184, 1258
VT   851, 857
     
1932   Abwanderung der Maschinen der Baureihe 75 (württem. T5) zum Bw Friedrichshafen
01.04.1933   Errichtung einer Fahrleitungsmeisterei (Flm) im Betriebsteil Hbf und einer unterstellten Kolonne (Flk) im Bf Geislingen/Steige
11.05.1933   Anlieferung der ersten Elektrolokomotive fabrikneu im Bw Ulm – E44 017 (Abnahme am 16.05.1933)
     
30.05.1933   Aufnahme des elektrischen Zugbetriebes auf der Strecke Augsburg – Ulm – Stuttgart
Inbetriebnahme des Rechteckschuppens im Betriebsteil Hbf als E-Lokhalle und Fahrleitungsmeisterei,
Beheimatung der E-Lokomotiven – E91 01-03, 07-10, 12, 89 90,
Abgabe der Einheitsdampflokomotiven der Baureihe 24 an das Bw Tübingen
07.1934   Erstmalige Zuteilung einer Lokomotive der Baureihe E17 vom Bw Leipzig West – E17 106 – ihr folgte erst Ende 1939 weitere
Stuttgarter Schwestermaschinen
1935   Bau einer Tankanlage im Betriebsteil Hauptbahnhof
03.1935   Beheimatung der fabrikneuen VT 137 121-123 mit den dazugehörigen Beiwagen VB 147 044-046 und au Stuttgart die baugleichen
VT 137 048 und 049 mit Beiwagen VB 147 040 und 041
26.11.1935   Zuteilung der Heilbronner Köf 4711, von den hiesigen Eisenbahnern spöttisch "Kölnisch Wasser Lok" genannt
01.12.1937   Anlieferung der fabrikneuen Elektrolokomotive der Baureihe E93 – E93 08 – drei Tage später erfolgte die Abnahme
06.1939   Beginn der Beheimatung der zwölf von der Maschinenfabrik Esslingen gelieferten Einheitsgüterzugloks 41 325 bis 336
09.1939   Kriegsbedingte Abstellung aller Verbrennungstriebwagen, anschließende Umbeheimatung zur RBD Mainz für den Einsatz als
Befehlswagen von Eisenbahn-Batterien
05.03.1940   Abgang des letzten Exemplares der Baureihe 89 – Abgabe der 89 381 an das Bw Bochum Nord
08.1940   Beheimatung der ersten Stromlinien-Dampfloks der Baureihe 03
     
    Triebfahrzeugbestand vom 31.12.1940
03   1075-1079
18   101-121
41   325-336
57   2520, 3138, 3204, 3206, 3207, 3211, 3292, 3294, 3307-3309
58   511
59   001-006
75   019-024, 033-036
91   549, 844, 1357, 2002, 2003
94   115, 596, 650, 706, 722, 866, 936, 939, 960, 997, 1184, 1252, 1258, 1274
E17   101-110
E91   01-03, 06-08, 89, 90
     
10.1942   Erstmalige Zuteilung von Lokomotiven der fünften Einheitstype – Baureihe 50 – in Form der fabrikneuen 50 2400 bis 2402 für die nach
Osten abzugebenen Lokomotiven der Baureihe 57
12.1942   Beheimatung der fabrikneuen Lokomotiven 44 860 bis 862 - der vierten Einheitstype
1942/1943   Abgabe der Stromlinien-Dampfloks der Baureihe 03 an die Bw Kattowitz (05.1942) und München (12.1942 und 02.1943) im Tausch
gegen weitere Stuttgarter 18.1
13.09.1944   Völlige Zerstörung des Rangierbahnhofs und der Bw-Anlagen durch alliierte Luftstreitkräfte
17.12.1944   Totalzerstörung der Bw- und Flm-Anlagen, des Hauptbahnhofs und der Schillerrampen durch die Alliierten,
Stillegung des Rangierbahnhofs bis zur prov. Wiederherstellung am 10.01.1945
04.03.1945   Erneute schwerste Luftangriffe auf die Ulmer Bahnanlagen
19.04.1945   Letzter schwerer Luftangriff durch alliierter Streitkräfte und der Zerstörung der letzten Duchfahrmöglichkeit vom Ulmer Hbf zum Vbf –
insgesamt über 46 Lokomotiven und 1444 Wagen bei allen Angriffen
zerstört
22.04.1945   Absezung des Reichsbahnpersonals auf Befehl nach Laupheim
24.04.1945   Einstellung des Bahnbetriebes nach Besetzung Ulms durch amerik. Streitkräfte und durch Sprengung der Donaubrücken von deutschen
Truppen tags zuvor
Frühjahr 1945   Rückkehr der einstigen Ulmer 03 1076 und 1084 vom Bw Posen als "Flüchtlingslokomotiven" – anschließende Abstellung bis zur
Ausbesserung 1948
nach 1945   Wiederaufbau der Bw-Anlagen im Rbf in den Ursprungszustand mit Ausnahme des Rundschuppens I + III, die nur noch teilweise überdacht wurden,
Einzug der Fahrleitungsmeisterei in die provisorischen Anlagen der Militärbaracken an den Schillerrampen,
Wiederaufbau der Anlagen am Hbf, ohne der beiden Rundschuppen, der Drehscheibe II und den Dampflokbehandlungsanlagen,
Aufbau des nunmehr mit fünf Grubengleisen versehenden Rechteckschuppens, Einbau einer neuen Tankanlagen mit zwei unterirdischen
Tanks für 50.000 l Kraftstoff und 25.000 l Heizöl
1948/1949   Errichtung einer neuen Großbekohlungsanlage mit vier Wiegebunker zu je 20 t über zwei Gleise und einen Kran mit Greifer von 2 t
Fassungsvermögen im Betriebsteil Rbf
02.10.1949   Abgabe der letzten Stangen-Elloks – E91 09 und 89 – an das Bw Kornwestheim
1950   Bau eines Heizwerkes für die Versorgung der Bw-Anlagen, Bahnhof und der Reisezugwagenvorheizung an der Norostseite des Betriebsteils Hbf
03.1951   Übernahme der ersten schwereren »Krokodile«, E94 085, 087, 121, 122, 124-126 vom Bw Kornwestheim – weitere folgten im Juni und Juli
gleichen Jahres - im Tausch gegen die älteren E93er
02.1952   Abgabe der E93 05 an das Bw Kornwestheim als letzte ihrer Art
1952   Abbau der Drehscheibe I im Betriebsteil Hbf
1953   Ende des Rangiereinsatzes der preuß. T9.3 (Baureihe 91) beim Bw Ulm
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.06.1955
18   487, 489, 490, 493-495, 497, 500
38   2343, 2400, 2538, 2712, 3003, 3086, 3104, 3952
50   462, 601, 603, 672, 830, 973, 1052, 1112, 1204, 1377
57   1557, 1606, 1686, 1799, 2087, 2329, 2629, 3088, 3125, 3376
75   001, 002, 017, 022-024, 035, 036, 047, 059, 079, 084
89   323, 364, 367, 378, 380, 384, 395, 400, 402
91   1667(z, Heizlok)
94   553, 605, 651, 706, 722, 960, 1056, 1182-1184, 1302, 1343
E44   013-018, 021, 023, 181
E94   038, 039, 086, 087, 121, 122
  4305, 4711, 4777, 4786
Köf   6186
     
04.1954   Zuteilung von Maschinen der peußischen P8 (Baureihe 38.10)
13.02.1955   Abstellung der letzten eleganten Schnellzuglokomotive schwäbischer Baukunst nach Fristablauf – der 18 133
1956   Umbau der am Rundschuppen II liegenden und von der Fa. Brandes & Co. in Wolfenbüttel 1913 eingebauten starren Drehscheibe
auf die Gelenkabuart durch die Fa. Windhoff in Rheine incl. Verstärkung von 150 t auf 200 t Tragkraft
1957   Einbau einer Lokwaschanlage im Rundschuppen II,
Erstmalige Beheimatung einer neubekesselten S3/6 - 18 608
1958   Beginn der Umsetzung von E-Lokomotiven an die Bw Kornwestheim und Stuttgart - Einzug der Werkstatt für die neu zugeteilten
V60 1011-1016 in die Rechteckhalle am Hbf,
Errichtung eines Gemeinschaftsneubaus für die Fahrleitungsmeisterei und der ansässigen Bahnmeisterei anstelle der provisorischen
Anlagen von 1945 an den Schillerrampen
1959   Umbau der am Rundschuppen III liegenden und von der Fa. MAN eingebauten ø 23 m-Gelenkdrehscheibe auf die Einheits-Gelenkabuart
durch die Fa. Windhoff in Rheine,
Abgang aller E44er zum Bw Stuttgart im Zuge der Konzentrationsmaßnahmen in der E-Lokunterhaltung - E44 023 als letzte im Dezember
1959/1960   Errichtung eines neuen Sozial- und Verwaltungsgebäudes im Betriebsteil Rbf nach einem Provisorium von 1945
25.09.1960   Einsatz-Ende der württem. Klasse T5 (Baureihe 75) und der preuß T16.1 (Baureihe 94.5) beim Bw Ulm
02.1961  

Mit Umsetzung der E94 142 als letzte ihrer Art zum Bw Kornwestheim endet die E-Lokunterhaltung beim Bw Ulm

01.01.1961   Übernahme des Lokparks (BR 50 und 64) vom Bw Neu Ulm nach dessen Auflösung der Triebfahrzeugunterhaltung,
Wiederbeheimatung einer Schnellzug-Dampflok der Baureihe 03 in Form von 03 222
13.07.1961   Abgabe der 57 1386 an das Bw Ingolstadt als letzte G10 ihre Art
10.1961   Abgabe der letzten Exemplare der Gattung S3/6 (Baureihe 18.6) an das Auslauf-Bw Lindau – Übernahme deren Leistungen durch BR 03
01.01.1963   Übernahme der Meistereien für Licht- und Kraftanlagen der Bw Aalen, Aulendorf und Friedrichshafen durch die Fahrleitungsmeisterei Ulm
01.01.1964   Unterstellung der Außenstelle Geislingen (Steige) vom aufgelösten Bw Plochingen fortan als Meldestelle
Sommer 1965   Beheimatung der ersten Streckendiesellokomotiven der Baureihe V100.10
06.04.1966   Erstmalige Beheimatung einer Lokomotive der Leistungsgruppe III beim Bw Ulm, der von Gmeinder gelieferten Köf 11 232
15.06.1966   Abnahme der von Deutz gelieferten Großdiesellokomotive der V160-Familie – V160 089ihr folgten im gleichen Monat noch die
V160 089 (am 15.) und V160 090 (am 27.)
24.04.1967   Einzug der schweren Rangierlokbaureihe V90 in Form der von Deutz gelieferten V90 067
30.05.1967   Abgabe der letzten drei Maschinen der Baureihe 38.10 (peußischen P8) und die Baureihe 64 an das Bw Tübingen
1967/1968   Neubau einer Werkhalle für die Wagenausbesserung mit nunmehr vier durchgehenden Grubengleisen anstelle der provisorischen Anlagen nach 1945
1968   Umzug der V60 Unterhaltung vom Betriebsteil Hbf zum Betriebsteil Rbf - weitere Nutzung der Rechteckhalle fortan nur zu Bedarfsausbesserung an Elektrolokomotiven fremder Dienststellen
11.1968   Anlieferung der ersten weiterentwickelten, mittelschweren Streckendiesellok aus der V160-Familie, der 215 001 (Abnahme 04.12.1968)
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.02.1969
003   160, 188, 222, 246, 263, 275, 281
050   014, 118, 350, 354, 428, 437, 566, 601, 603, 621, 735, 789
051   040, 046, 189, 239, 405, 410, 638, 741, 771
052   175, 176, 203, 381, 448, 460, 644, 825, 834, 840, 844, 856, 866
053   001, 018, 125
211   204-210, 354-365
215   001-003
216   082, 089, 090, 095-099, 135-140, 182, 183, 185-188
251   901, 902
260   012-016, 103, 104, 201, 226, 309, 339-344, 507-509
290   014-016
311   190
321   516, 549, 552
322   049, 150, 528, 622, 651
323   337, 349, 528, 756, 914
332   232, 250, 251
333   009, 029
701   069, 111
     
09.1970   Übernahme der letzten "Pazifics" als Auslauf-Bw für die Baureihe 03
01.02.1972   Abgabe der 216 096 an das Bw Kempten als letzte ihre Art
07.-11.1972   Kurzes Gastspiel der 086 198 und 283 beim Bw Ulm wegen Mehrbedarfs an Lokomotiven anläßlich der Olymischen Sommerspiele in München
12.09.1972   Einsatz-Ende der Baureihe 03 beim Bw Ulm mit der z-Stellung von 03 088 nach Fristablauf – anschließende Weiterverwendung als Heizlok in
Friedrichshafen bis  29.01.1973
1973   Abgabe aller erst ab 1965 hier beheimateten 211er an die Bw Kornwesthein und Tübingen
1973/1974   Umbau der Ulmer 215 030-032 von der Dampfzugheizug auf die Elektrozugenergieversorgung durch Einbau eines 450 kVA
Diesel-Generator-Aggregates anstelle des Heizkessels bei der Fa. Krupp in Essen
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.01.1976
050   350, 353, 419
051   019, 441, 543, 771
052   175, 203, 218, 613, 722, 953
053   097
215   001-010, 030-032, 055-066, 069-109, 142-145
251   902, 903
260   012-016, 103, 104, 201, 226, 309, 339-344, 423, 543, 544, 546
290   014-016, 019, 315, 323-325, 333, 334, 336, 337, 366, 367
322   049, 150, 528, 622, 651
323   337, 349, 478, 528, 614, 684, 912
332   232, 247, 250, 251
333   007, 029, 052
381   022
701   069, 151
     
08.01.1976   Ende des Plandampfeinsatzes beim Bw Ulm – betriebsfähige Vorhaltung von wenigen Maschinen noch als Reserve
     
27.05.1976   Dampf-Abschied nach 126 Einsatzjahren
Unter reger Anteilnahme der Bevölkerung finden letzte Sonderfahrten mit der 050 419, 052 613 und 953 nach Blaubeuren und Tübingen statt,
Letzte Ulmer Dampflok 050 419-1 verläßt zwei Tage später ihre Heimat auf dem Weg allen "alten Eisens" mit letzter Planleistung 64 508
nach Aalen und anschließender Leerfahrt Richtung Crailsheim (z-Stellung 31.05.1976)
06.1976   Abbruch der großen Wiegebunkeranlage
Herbst 1976   Errichtung eines neuen Sozial- und Verwaltungsgebäudes im Betriebsteil Hbf
01.06.1977   Übernahme der aufgelösten Flm Plochingen mit der unterstellten Flk Tübingen durch die Flm Ulm
1978   Außerbetriebnahme der Tankanlage im Betriebsteil am Hauptbahnhof,
Inbetriebnahme der neuen Großbetankungsanlage im Betriebsteil Rangierbahnhof mit vier stehenden zylindrischen Hochbehältern
von 1x 800 m³ und drei je 400 m³ Fassungsvermögen sowie je eine Zapfsäulengruppe für Dieselkraftstoff und Heizöl an den
Rundschuppen 1 und 2 sowie zwischen Haus 2 und 3
1978/1979   Bau der Zufahrtsgleise für die direkte Anbindung der Wagenausbesserung an den Rangierbahnhof,
Errichtung einer Wagenwaschanlage
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.10.1981
215   001-010, 050-109
251   902, 903
260   010-016, 103, 104, 201, 226, 309, 339-344, 423, 544, 546
290   014, 015, 323-325, 333-337, 364, 366, 367
322   639
323   142, 337, 349, 478, 528, 588, 614, 640, 655, 684, 686, 739, 765, 912, 947
332   022, 158, 160, 232, 247, 250, 251, 273
333   029, 052, 060, 102, 109, 119, 121, 148, 149
701   069, 070, 111, 151
     
01.02.1982   Übernahme des Bw Friedrichshafen mit seiner Ast. Aulendorf als Außenstelle
     
01.06.1982  

Umbezeichnung der Ulmer Dienststellen
Nach Verfügung –21.211 Zao 179– des DB-Vorstandes vom 04.06.1981 deren Umsetzung bis 01.01.1983 erfolg sein musste,
erhalten folgende Dienststellen neue Bezeichnungen:

  • Bahnbetriebswerk (Bw) Ulm        >>>   Betriebswerk (Bw) Ulm 1
  • Fahrleitungsmeisterei (Flm) Ulm  >>>   Betriebswerk (Bw) Ulm 2
03.11.1983   z-Stellung der Schmalspur-Dieselokomotiven 251 902 und 903 nach Gesamteinstellung des Verkehrs auf der einstigen Strecke
Ochsenhausen - Warthausen (Ausmusterung am 29.12.1983)
1985   Übernahme der E75 09 vom Verkehrsmuseum Nürnberg zur Betreuung durch die BSW-Gruppe des Bw Ulm 1
01.10.1986   Abgabe der Außenstelle Plochingen des Bw Ulm 2 am das Bw Stuttgart 3
01.06.1988   Inbetriebnahme vonTf bedienbaren Weichensteuerungen für alle drei Drehscheiben im Betriebsteil Rbf
     
   
 
     
1990   Renovierung des Lokschuppens II
1992   Einbau einer ø 18 m-Gelenkdrehscheibe aus dem Bw Röblingen am See (Rbd Halle) am Ringlokschuppen I anstelle der bisherigen
starren ø 18 m-Drehscheibe von der Fa. Wälde, Kade & Co. aus Schwäbisch Hall-Steibach Baujahr 1904
01.01.1994  

Aufteilung des Bw Ulm auf verschiedene Geschäftsbereiche der im Zuge der Bahnreform neugegründeten Deutschen Bahn AG durch
Zusammenschluss von Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn — Firmierung als

  • Betriebshof (Bh) Ulm des Regionalbereichs Traktion Stuttgart   (ehem. Betriebsdienst des Bw Ulm 1),
  • Werk Ulm als Niederlassung (NL) des Geschäftsbereichs (GB) Werke Mainz   (ehem. Werkstättendienst des Bw Ulm 1),
  • Niederlassung Netz Ulm - Instandhaltungsbezirke Elektrotechnik Ulm Eb und Ulm Lb   (ehem. Bw Ulm 2)
     
1996   Erneuerung der Waschanlagen an der Wagenausbesserung
1997   Erstmalige Beheimatung von Lokomotiven der V160-Familie mit elektrischer Energieversorgung – der Baureihe 218
15.04.1997   Nach über 50 Jahren wieder Beheimatung von zur Personenbeförderung geeigneter Dieseltriebwagen – Einzug
der ersten beiden fabrikneuen
Fahrzeuge mit Neigetechnik  611 001/501 und 002/502
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.01.1998
215   001-010, 030-032, 066-072, 074, 082, 084, 086, 091-093
218   155-168, 204, 400-405, 420, 422
290   015, 019, 324, 335, 364, 365,
294   163, 164, 176, 325, 333, 336, 367
332   247, 250
335   057, 060, 061, 102, 109-111, 134, 148
360   010, 201, 339-342
365   143, 651, 653, 683, 689, 810, 819, 821, 827,
611   001/501-004/504, 026/526-033/533, 038/538-042/542
701   069, 151
798   652, 653
996   225, 257, 300
998   069, 896
     
1998   Übernahme der Trieb- und Steuerwagen 628/925 333 bis 350 vom Bw Karlsruhe,
Abbau der drei 400 m³ Tankbehälternach Ablauf der Nutzungsdauer und Bau neuer Tankautomaten an der Stelle
der früheren Großbekohlungsanlage
01.01.1999   Firmierung des Betriebshof (Bh) Ulm als Zweigniederlassung Ulm des Geschäftsbereichs (GB) Nahverkehr und
der Niederlassung Netz Ulm als Niederlassung Südwest – Betriebsstandort Ulm
28.05.1999   Beheimatung der ersten fabrikneuen »RegioShuttle« in Form von 650 100 bis 105
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.01.2009
218   156, 161, 163-166, 193, 194, 196, 204, 222, 234, 239, 241, 351, 406, 409,
410, 427, 431, 432, 434, 436, 438, 439, 443, 456, 487, 491, 494-496, 499
225   004, 007, 009, 015, 017, 031, 073, 078, 082, 086
322   641
332   298
364   533, 858
365   143, 683
611   001/501-050/550
628   330-340, 342-348, 350
629   340, 344
650   100-119, 201-203, 312-327
701   069
703   101, 107
798   652, 653
928   330-339, 342, 343, 345-348, 350
996   225, 257, 300
998   069, 896
     
     
    Personalbestand
1939   600
01.04.1941   640
1975   1.050
1980   850   nach Ausgliederung der K-Gruppe und Ausbildungswerkstatt
01.10.1986   719
1993   800
     
     
   
Gleisplan bayer. Bwst 1854 Gleisplan Bwst Hbf 1895 Gleisplan Betriebsteil Hbf 1965
   
Gleisplan Betriebsteil Rbf 1932 Gleisplan Betriebsteil Rbf 1959
     
     
Ub   bahnamtliches Bezeichnungskürzel 1925
Bw U   bahnamtliches Bezeichnungskürzel 1932
Ub   bahnamtliches Bezeichnungskürzel 1939
TU 1   letztes bahnamtliches Bezeichnungskürzel



  Bahnbetriebswerke BD Stuttgart Quellenangaben