Bahnbetriebswerk Berlin Anhalter Bahnhof Gbf
Zeittafel: Bauliche Anlagen Bezeichnungen Beheimatungen

1878   Inbetriebnahme des Schuppen II (dem späteren Bw Anhalter Gbf) unterhalb der Kolonnenstraße für die Güterzuglokomotiven des neuangelegten,
seperaten Güterbahnhofs südlich des Landwehrkanals. Zu den baulischen Anlagen gehört ein Rechteckschuppen mit innenliegender,
12 m breiten Schiebebühne, mit jeweils elf, 14,4 m langen Standgleisen, sowie den dazugehörigen Behandlungsanlagen – an der nördlichen
Toreinfahrt befindet sich eine ø 12,5 m Drehscheibe
1888   Errichtung eines Desinfektionshofes und Kesselhauses am Schuppen II und einer Drehscheibe
1892   Verlängerung an der Ostseite des Schuppens II um weitere acht Stände
01.04.1895   Mit der umfassenden Neuordnung der Eisenbahnverwaltungen Unterstellung der Bwm der KED Berlin
1899   Erweiterung der im Freien liegenden Strahlengleise des Schuppens II um zwei auf acht Stände
1903   Erweiterung am südlichen Giebel des Schuppens II um einen 6-ständigen Ringlokschuppen mit je 18 m Standlänge,
Bau einer zweiten Drehscheibe, die u.a. mit der ersten verbunden war
1905   Bau eines zweiten Kohlenhofes am Schuppen II
1908   Errichtung eines Wasserturms neben dem Schuppen II mit 100 m³ Fassungsvermögen
     
1920/1921   Das Ende der kurzen Selbständigkeit
Zusammenlegung der eigenständigen Betriebswerkstätte Anhalter Gbf »Ahg« zum Bahnbetriebswerk Anhalter Bf »Ahb«,
bis 1923   Ausbau der ersten Drehscheibe am Schuppen II mit gleichzeitigem Einbau von fünf direkten Zufahrten zum Rechteckschuppen,
Einbau einer kleinen Wagendrehscheibe am nördlichen Ende des Betriebswerkstättenteils »Ahg«
     
05.1931   Mit Eröffnung des neuen Bw Berlin-Tempelhof werden die Anlagen der einstigen Betriebswerkmeisterei am Güterbahnhof aufgelassen
     
     
   
   
     
     
Ahg   bahnamtliches Bezeichnungskürzel 1939