Bahnbetriebswerk Berlin-Schöneweide  [Niederschöneweide-Johannisthal]
Zeittafel:  Bauliche Anlagen – Bezeichnungen – Beheimatungen

01.10.1888   Inbetriebnahme eines zweiständigen aus Klinkern bestehenden Rechteckschuppen am Gleis 45 auf der westlichen Seite des
Bf Niederschöneweide mit zwei werkstattähnlichen Anbauten und einer vorgelagerten 18 m Drehscheibe, Wasserkran und
Kanal als Betriebswerkstätte (Bwst) Niederschöneweide-Johannisthal
1889   Überliefert ist der Einsatz der Lokomotiven T7 "Berlin 1839" und "Berlin 1858"
1897   Erste Planungen für den viergleisigen Ausbau der Görlitzer Bahn vom Ringbahnanschluss zum Bf Grünau mit Errichtung eines
neuen 8-ständigen Lokomotivschuppen mit Werkmeisterei, Verwaltiungsgebäude, Wasserstation und Kohlenrampen am dem
neuen Verschiebebahnhof in Niederschöneweide-Johannisthal
1902   Beginn der Arbeiten zum Neubau einer Betriebswerkstätte in Niederschöneweide-Johannisthal
1903   Beginn der Umbauarbeiten am inzwischen zu klein gewordenen Rangierbahnhof Niederschöneweide-Johannisthal
     
01.08.1905   Inbetrriebnahme der Betriebswerkstätte Niederschöneweide-Johannisthal inmitten der Gleisanlagen des neuen Rangierbahnhof mit einem
zwölfständigen Ringlokschuppenen mit zugehöriger 18 m Drehscheibe, einem knapp 30 m hohen Wasserturm mit 150 m³ Fassungsvermögen
und Tiefbrunnen, zwei Kohlenbansen mit fahrbaren Brückenkran und vier Wasserkränen, eine Werkstattmeisterei, eine Kantine mit Wohnung
für den Kantinenwirt, ein dreigeschossiges Dienstgebäude sowie ein zeigeschossiges Übernachtungsgebäude,
Aufgrund der Insellage dieser Betriebswerkstätte und fehlender Straßen und Wege mussten lange Umwege der Bediensteten zu ihrem
Arbeitsplatz in Kauf genommen werden
1910   Einbau einer Achssenke mit 3,5 t Tragfähigkeit im Rundschuppen
18.02.1913   Inbetriebnahme einer Füßgängerbrücke von der Bwst über die Südseite des Rangierbahnhof zu den Eisenbahnerwohnungen in Johannisthal
10.05.1916   Einbau der 20 m Drehscheibe II mit elektrischen Antrieb am Kohlenladekran durch die Fa. Vögele, Mannheim
1916/1917   Errichtung des 39,689m hohen Wasserturm an der Abstellanlage am Bf Niederschöneweide-Johannisthal als Rundbau mit Kuppeldach mit
einem Tiefbrunnen und einem Fassungsvermögen von 250 m³, Errichtung einer 33,77 m langen und mit vier Gleisen versehenden Wagenhalle
anstatt nach ersten Planungen vorgesehenen zweiten Rundschuppens mit zwölf Ausbesserungsständen – vor der Halle befinden sich weitere
30 offene Ausbesserungsstände
1914   Erweiterung des Rundschuppen auf 20 Gleise mit größeren Schuppentoren (3,8 m anstelle der bisherigen 3,4 m), mit Errichtung eines
Wasch- und Toilettengebäudes sowie Verlängerung der Schuppengleise 6-12 durch Schuppenanbau auf 27 m,
Unterstellung des Maschinenamt Berlin 5
1917   Eröffnung eines zweistöckigen Aufenthalt- und Übernachtungs- nebst Badegebäude parallel zur Wagenausbesserungsstelle
1919   Errichtung eines Wasserkaranes am Haller Kanal samt Sickerbrunnen
nach 1919   Abriss des alten zweiständigen Rechteckschuppens
10.1920   Umbenennung des Bw Niederschöneweide-Johannisthal in Bw Niederschöneweide nach Inkrafttreten
des "Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin" vom 01.10.1920
     
    Triebfahrzeugbestand vom 01.04.1922
G3 (BR 5370)   1   T7 (BR 89)   1  
G4 (BR 530)   3   T9 (BR 90)   3  
G5 (BR 54)   4   T11 (BR 740-3)   8  
G7 (BR 55)   2   T12 (BR 744-13)   4  
G81 (BR 5525-56)   2   T14 (BR 930-4)   14  
G10 (BR 57)   2          
     
1927   Unterstellung des Maschinenamt Berlin 2
1928   Errichtung einer Fußgängerbrücke vom S-Hp Betriebsbahnhof Schöneweide zum Bahnbetriebswerk,
Unterstellung des Bahnbetriebswerk Schöneweide dem Maschinenamt Berlin 1
06.10.1929   Umbenenung des Bw Niederschöneweide-Johannisthal in Bw Berlin Schöneweide
23.07.1929   Mit der 94 711 vom Bw Eberswalde taucht die erste preuß. T161 in den Schöneweider Bestrandslisten auf
     
    Triebfahrzeugbestand vom 31.01.1931
55   2848, 3886, 4219, 4449 und 5046
56   107-110, 131, 134, 135, 137 und 138
57   2137, 2628, 2683, 3990, 3391 und 3392
74   102, 145 und 148
92   699, 901-903 und 904
93   030, 031, 035-037, 067, 072, 073, 156, 199, 204, 218, 335 und 397
94   541, 670, 711, 779, 792 und 862
     
1935   Planungen zur Umgestaltung der Reichshauptstadt Germania sahen ein großen Rangierbahnhof mit Bw in Wuhleide mit der
komletten Übernahme von Leistungen und Fahrzeugen vom Bw Berlin-Schöneweide Vbf und dessen Schließung vor
23.04.1935   Mit der Kb 4106 (spätere 100 206) aus dem Direktionsbezirk Altona wird die erste Kleinlokomotive der Leistungsgruppe II
im Bw Berlin-Schöneweide beheimatet
1936   Die 18 m-Drehscheibe vor dem Rundschuppen wird durch eine 23 m Gelenkdrehscheibe der Fa. Windhoff, Rheine ersetzt
17.12.1940   Beheimatung der ersten Einheitslokomotive in Form der fabrikneuen 50 501 – die werksneuen 50 502-505 folgen noch im gleichen Monat
04.1941   Einzug der Dieseltraktion in Form der Kleinlokomotive Kö 0191 vom Bw Gesundbrunnen
08.12.1942   Beginn der Arbeiten zur Verlängerung der Schuppenstände 1-5 auf 27 m – Fertigstellung 11.1943
25.04.1945   Letzte Kampfhandlungen im Bereich des Bf und Bw durch die sowjet. Armee, welche recht unbeschadet übernommen werden konnten
     
01.09.1945   Befehl der Sowjetischen Administration in Deutschland (SMAD) Nr° 8 vom 11.08.1945:
Übergabe aller Eisenbahnen in der SBZ von den sowjet. Eisenbahntruppen an die deutsche Verwaltungen, so auch das Bw Schöneweide
01.10.1945   Bildung der Lokkolonnen 5 zum Abtransport von Gütern aller Art als Reparationsleistungen in die Sowjetunion
10.10.1945   Wiederinbetriebnahme der Betriebsküche Schöneweide Vbf – die ehem. Kantine wurde bereits zu einem Ölausgabe umgebaut,
Verkleinerung des Kohlenbansen zu Gunsten eines Materiallagers und eines weiteren Lagers
     
    Triebfahrzeugbestand vom 30.04.1946
41   159, 273 und 274
52   436, 1143, 1865, 1871, 1884, 1896, 1917, 1929, 1932, 1934, 1952, 1962,
1964, 1968, 1969, 1971, 1978, 2008, 2010, 2011, 2472, 3254, und 6372
56   106, 138, 664 und 2011
58   1854 und 1966
74   210, 1011 und 1086
86   222
89   002 und 7449
91   1177
93   004, 019, 064, 073, 126, 163 und 393
94   711, 922 und 1084
    zusätzlich 32 Lokomotiven der Lokkolonne 5 und 24 Lokomotiven der Nahkolonne
     
28.02.1946   Mit Umwandlung der Betriebs- (BA), Maschinen- (MA) und Verkehrsämter (VA) zu Einheits-Reichsbahnämter (Rba)
untersteht das Bw Berlin-Schöneweide fortan dem Rba Berlin 2
30.04.1946   In einer amtlichen Statistik taucht der Zusatz "Vbf" für das Bw Berlin-Schöneweide erstmals auf
1946/1947  

Streichungen aus dem Bestand durch Absetzungen der folgenden Lokomotiven in die Sowjetunion

42   851, 1794 und 1799 zum 30.07.1947
52   061, 814, 816, 1115, 1495, 2446, 2864, 3605, 3841, 3961, 4508,
4927, 4956, 5066, 5540, 5572, 5670, 5874, 6402 und 6405 zum 30.07.1947
56   664 im 08.1946
57   1276, 1547, 1697, 1712, 2254, 2356 und 2992 zum 09.05.1946
89   002 und 7449 am 10.08.1947
91   1177 und 1938 zum 10.08.1947
93   126 und 163 zum 10.08.1946
94   1084 zum 10.08.1947
     
1947  

Gattungsbereinigungen in allen Bahnbetriebswerken der SBZ
Abgabe der Damoflokomotiven der Baureihen 41, 42, 44, 50 und 86 an andere Bahnbetriebswerke und
Zugang von Maschinen der Baureihe 52, 64, 90 und 93

12.1948   Explosion eines im Erdreich befindlichen Sprengkörpers, der drei Eisenbahner schwer verletzte
01.04.1949   Übernahme der Anlagen und Fahrzeugen der verstaatlichten Königswusterhausen-Mittenwalde-Töpchiner Eisenbahn (KMTE) –
Einrichtung des Lokbf Mittenwalde
05.10.1949   Übername des zum Lokbf degradierten Bw Görlitzer Bf mit dem gesamten Dampflokomotivbestandes und
dessen Lokbf Königs Wusterhausen
01.01.1950   Übernahme des Lokbf Mittenwalde (Mark) Nord und
Umzeichnung der Dampflokomotiven der ehem. Königswusterhausen-Mittenwalde-Töpchiner Eisenbahn (KMTE)

Nr. 1" in 89 6008
Nr. 2" in 89 6130
Nr. 3 in 89 6219
Nr. 4 in 89 6302
Nr. 5 in 89 6304
Nr. 22 in 89 6012
Nr. 24 in 89 6014
     
Frühjahr 1948   Verlegung der Lokkolonne 5 zum Bw Frankfurt (Oder) Vbf
01.07.1950   Übernahme des gesamten Bestand an Güterzuglokomotiven vom Bw Berlin-Tempelhof – im einzelnen sind dies
52 474, 3699, 3788, 4869, 5306, 7242, 7554, 54 423 und 55 8170
15.01.1968   Mit 24 002 vom Bw Berlin Anhalter Bf taucht die erste Einheitslokomotive dieser Gattung in der Bestandsstatistik auf
21.07.1952   Schließung des Lokbf Berlin Görlitzer Bf und des Lokbf Mittenwalde (Mark) Nord des Bw Berlin-Schöneweide
1953   Errichtung des neuen Lokleitungsgebäudes auf einem Teil der Fläche des Kohlebansens am Schmiedegleis
23.09.1956   Umbeheimatung der späteren Museumsdampflokomotive 52 6666 vom Bw Rummelsburg zum Bw Schöneweide
01.01.1957   Übernahme des größten Teil des aufgelösten Dampflokbestandes in Form der Baureihe 521-7 vom Bw Berlin-Rummelsburg
1958   Grundüberholung der Drehscheibe I über mehrerer Wochen hinweg
12.1959   Schließung des Lokbf Mittenwalde
1960   Grundüberholung des Wasserturms
1961   Anschaffung eines Skl für die täglichen Pendelfahrten zwisch Güterbahnhof und Bw wegen immer noch fehlender Straßenanbindung,
Generalüberholung der verbliebenen Kohlenbansen
1962   Einbau einer neuen Heißluftheizung im Rundschuppen – fortan Wegfall der Schuppenheizlokomotive
1964   Errichtung einer neuen Besandungsanlage mit einem 9 m hohen Turm an der westlichen Giebelseite des Rundschuppens
1968   Erstmaliger Einsatz von Rangierlokomotiven der Baureihe 106 des Bw Ostbahnhof
15.01.1968   Mit 01 226 vom Bw Ostbahnhof taucht die erste Einheitslokomotive dieser Gattung in der Bestandsstatistik auf
21.06.1968   Erste Beheimatung einer Einheitslokomotive der Baureihe 03 – 03 030 vom Bw Wittenberge
01.10.1968   Erstmalige Beheimatung von Einheitslokomotiven der Baureihe 01 – 01 050 und 01 084 vom Bw Ostbahnhof
01.10.1969   Übernahme des größten Teil des aufgelösten 52er-Bestandes vom Bw Berlin-Pankow mit 24 Maschinen
1970   Planungen zur Umstrukturierung des Bw Schöneweide in ein Werk für Groß-Gleisbaumaschinen ab 1975 werden publiziert
1972   Ausbau der Drehscheibe II als Ersatz für die verschlissene Drehscheibe im Bw Wustermark und anschließender Verfüllung der Grube,
Modernisierung des Wasserturm
18.04.1973   Beheimatung der einzigen Neubaulokomotive der Baureihe 2310 – 23 1110 vom Bw Ostbahnhof – 8 Tage später war´s dann wieder vorbei
25.05.1974   Mit Beheimatung der fabrikneuen 106 884 erhält die Dieseltraktion Einzug in das Bahnbetriebswerk – sie wird das Bw bereits am 04.06.
zum Bw Ostbahnhof verlassen – Ersatz folgt schließlich zum 01.07. in Form der 106 056, 707, 709 und 715 vom Bw Ostbahnhof
07.07.1975   Beheimatung der ersten Lokomotive der Baureihe V100 – 110 278 vom Bw Seddin
23.11.1976   Beheimatung einer ersten Lokomotive der Baureihe V180 – 118 005 vom Bw Seddin
01.12.1976   Inbetriebnahme der neuen 23 m Drehscheibe der Fa. Hünich & Löwe, EB Stahlbau Dresden infolge des schlechten Allgemeinzustandes
der Alten und nach Überprüfung aus dem Jahre 1973 sowie die Inbetriebnahme der erneuerten 20 Strahlengleise
1977  

Außerdiensstellung und Abbruchs des großen Brückenkrans über den Kohlenbansen wegen dessen hohen Störanfälligkeit –
als Ersatz fungiert fortan ein Kran EDK 6

1979   Erweiterung des Lokleitungsgebäudes mittels Aufstockung des angrenzenden Materiallagers und Verlängerung des zweiten Geschosses
01.10.1979   Übernahme der verbliebenen Dampflokomotiven 01 1511, 1512, 1518, 2029 und 52 8145 vom der Est Berlin-Lichtenberg
     
    Triebfahrzeugbestand Ende 01.01.1980
052   8055 (z), 8087 (z), 8117 (z) und 8134 (z)
142   356, 363 (z), 366, 368, 377 und 383
345  

028 und 068

346  

037 (z), 038 (z), 042 (z), 047 (z), 056 (z), 063 (z), 065 (z), 118 (z),139 (z), 144 (z), 158 (z),
360, 365, 393, 502, 505 (z), 563, 567, 583, 628 (z), 640, 643, 677, 679, 693, 699, 707,
709, 711, 753, 760, 809, 851, 880, und 965"

     
1982   Abriss der am Ende der Wagenausbesserungsstelle gelegene Werkstattanbaus und Errichtung einer neuen Lehrlingswerkstatt an dieser Stelle,
Bau einer neuen Besandungsanlagen über den Berliner Kanal im Vorgriff auf die anstehenden Elektrifizierungsarbeiten
05.04.1982   Beheimatung einer ersten Lokomotive der Baureihe V15 – 101 014 vom Bw Aue
1983   Abriss der Füßgängerbrücke vom Bw zum Hp Betreibsbahnhof und zum Adlergestell wegen der bevorstehenden Elektrifizierung des Bw,
Rangierbahofs und deren Zulaufstrecken der Görlitzer Bahn
1984   Beginn zum Einbau von Nebenwerkstätten im Rundschuppen auf den Schuppengleisen 13 und 15 wegen mangelder Platzverhältnise im Bw:
Einbau von Sozial- und Werkstatträumen auf zwei Etagen, Verschließung der Schuppentore und Einbau von Fenster
Beginn der Elektrifizierungsarbeiten im Bw Schöneweide, u.a. Abriss der Besandungsanlage
01.06.1984   Einschaltung der Fahrdrahtspannung im Bahnhof und Bw Schöneweide und gleichzeitige Beheimatung der ersten E-Lokomotiven der
Baureihen 211, 242 und 250 – 211 014, 017, vom Bw Pankow, 021 vom Bw Seddin, 242 163 vom Bw Karl-Marx-Stadt sowie
250 091 und 250 148 vom Bw Halle P
1985   Ende des planmäßigen Einsatzes von Dampflokomotiven – einzige Aufgabe der verbliebenen Dampflokomotiven ist der als Heizloks
1986   Die Lokschuppentore 1-12 werden durch moderne Rolltore ersetzt
05.07.1987   Eine dreitägige Beheimatung in Form der 243 054 vom Bw Reichenbach bereichert die Schöneweider Bestandsstatistik
1987   Erneuerung der kompletten Holzkostruktionen des Wasserturmdaches und Eindeckung desselben mit Preolitschindeln
1988   Beginn des Probebetriebes einer installierten Schuppenprüfanlage mit Dacharbeitsstände für die zu wartenden und instand zu haltenden
Elektrolokomotiven – Kein Dauerbetrieb mehr vorgesehen auf Grund von Planungen, das Bw Schöneweide schließen zu wollen
05.10.1988   Erste umgebaute 211 mit Mehrfachtraktionssteuerung wird in der Werkstatt Schöneweide fertiggestellt – 211 839 – fünf weitere Lokomotiven
dieser Bauart (211 808, 833, 835, 812 und 816) werden noch bis Ende des Jahres folgen
01.01.1989   Mit 211 816 verläßt die letzte Elektrolokomotive ihrer Gattung dieser Dienststelle zum Bw Stendal
1991   Gründung der "Dampflokfreunde Berlin e. V.", die aus dem 1979 gegründeten Westberliner "Traditionsverein ehem. preuß. Staatsbahnen e. V."
hervor ging – Anmietung eines Lokschuppengleises des Bw Berlin-Schöneweide
1992   Die restlichen Lokschuppentore 14 und 16-20 werden durch moderne mit Glasscheiben besetzte Rolltore ersetzt
10.1992   Die "Dampflokfreunde Berlin e. V." erwerben die 52 8177, stellen diese auf ihrem angemieteten Schuppengleis unter
und arbeiten diese fortan betriebsfähig auf
1993   Schließung der Wagenausbesserungshalle auf Grund von Einsturzgefahr
31.12.1993   Schließung der Est. Königs Wusterhausen des Bw Berlin-Schöneweide
01.01.1994   Umwandlung des Bahnbetriebswerk Berlin-Schöneweide in einen Betriebshof (Bh) im Zuge des Zusammenschlusses
von Deutschen Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn zur Deutschen Bahn AG
     
    Triebfahrzeugbestand Ende 01.05.1994
052   075 (z), 079 (z), 117 (z), 134 (z) und 525 (z)
142   340 (z), 356, 366, 368, 377 und 383
345  

028 und 068

346  

037 (z), 038 (z), 042 (z), 047 (z), 056 (z), 063 (z), 065 (z), 118 (z),139 (z), 144 (z), 158 (z),
360, 365, 393, 502, 505 (z), 563, 567, 583, 628 (z), 640, 643, 677, 679, 693, 699, 707,
709, 711, 753, 760, 809, 851, 880, und 965"

     
23.05.1994   Abgabe der verbliebenen Elektrolokomotiven 142 356, 366, 368, 377 und 383 an das Bw Seddin
     
   
     
     
30.05.1994   Das Ende der Selbständigkeit
Umwandlung des Bw Berlin-Schöneweide in eine Einsatzstelle (Est) des Bw Berlin-Pankow,
Abgabe aller 27 betriebsfähigen Rangierlokomotiven der Baureihen 345/346 und die buchmäßige Abgabe der Dampflokomotiven
052 075 (8075) , 079 (8079) und 134 (8134) sowie 088 525 (52 6666) an das Bw Berlin-Pankow
11.1994   Auflösung und Schließung der Est Berlin-Schöneweide – "Dampflokfreunde Berlin e. V."
stellen Antrag auf Übernahme des Geländesan die Deutsche Bahn AG
1995   Das Ensemble rund um den Wasserturm mit Lokschuppen, den Gebäuden der Aufsicht, Übernachtungs- und Verwaltunggebäuden
werden unter Denkmalschutz gesetzt
1996   Umwandlung des Mietvertrages in ein unbefristetes Mietverhältnis
30.09.2006   Großes Eisenbahnfest zum 100-jährigen Bestehens des Bahnbetriebswerkes – ausgerichtet von den Berliner Eisenbahnfreunden und
dem Verein "Traditionszug e.V."
     
   
     
     
2007/2008   Abriss der meisten Anlagen die nicht unter Denkmalschutz gestellt sind
2011   Beschluss der DBAG zum Verkauf der 48 ha Areals zur Erschließung als Gewerbe- und Wohngebiet
28.01.2013   Abriss der 97 Jahre alten Wagenausbesserungshalle, obwohl die Berliner Eisenbahnfreunde diese noch nachträglich auf die
Landesdenkmalliste Berlin zu setzen versuchen
2013   Restaurierung eines Lokschuppentores in den Ursprungszustandes von 1906 durch die "Dampflokfreunde Berlin e. V."
2018   Übernahme des Bw-Areals nun als Eigentümer der rund 40.000 Quadratmeter großen Anlage des Bahnbetriebswerks Schöneweide
durch die "Dampflokfreunde Berlin e. V."
     
    Statistische Erhebungen jeweils im Rechnungsjahr

Stand  Jahr ø Zahl der
Bediensteten
Bemerkungen
01.04. 1922 403  
01.04. 1927 ca. 600       
01.04. 1929 360  
01.04. 1935 310  
01.01. 1937 268  
01.09. 1940 314  
01.04. 1941 340  
01.12. 1945 429  
01.02. 1947 520  
     
   
  Gleisplan 1967
     
Nwr   bahnamtliches Bezeichnungskürzel ab 1905
Swv   bahnamtliches Bezeichnungskürzel ab 1929
BSWV   bahnamtliches Bezeichnungskürzel ab 1993



  Bahnbetriebswerke RBD Berlin Quellenangaben